Die Atmung und die richtige Technik spielen beim Kraulschwimmen eine zentrale Rolle. Eine gute Koordination der Bewegungen ist entscheidend. Stimmt die Wasserlage nicht, bremst das aus. Aber auch wildes Strampeln mit den Beinen und unökonomische Armbewegungen kosten Tempo. Wer das Luftholen gut kontrolliert, gleichmässig atmet und sich ruhig bewegt, bleibt im Takt, versorgt seine Muskeln besser mit Sauerstoff und ermüdet viel weniger schnell.
#1 Wasserlage, Gleiten und Ausatmen
Sie stossen sich vom Beckenrand ab, während der Kopf im oder über dem Wasser ist. Dabei strecken Sie Arme und Beine aus und gleiten einige Meter durch das Wasser. Der Kopf bleibt gesenkt, und Sie atmen ins Wasser aus.
#2 Beinbewegung
In möglichst ruhiger Wasserlage bewegen Sie Ihre Beine auf und ab. Die Beinbewegung kommt aus der Hüfte, nicht aus den Knien. Der Abwärtsschlag ist kraftvoller als der Aufwärtsschlag, Ihre Füsse ragen nicht aus dem Wasser.
#3 Armbewegung
Eine Hand führen Sie möglichst weit vorne und mit offener Handfläche ins Wasser. Dann ziehen Sie den Arm am Körper entlang bis zum Oberschenkel. Dort verlässt die Hand das Wasser, und der Ellenbogen zieht sie durch die Luft nach vorne. Bevor beide Hände zusammenkommen, beginnt der andere Arm mit der Bewegung durchs Wasser.
#4 Atmung
Ab dem Ende der Unterwasserbewegung des Armes atmen Sie seitlich ein und danach wieder ins Wasser aus. Dies geschieht jeweils auf derjenigen Seite, auf welcher der Arm in Bewegung ist.
#5 Gesamtbewegung
Sie bewegen nun beide Arme gleichzeitig, den einen nach vorne und den anderen nach hinten. Dabei atmen Sie bei jedem Zug zur Seite ein und im Wasser aus. Der gesamte Körper kippt in der Bewegung abwechselnd leicht nach rechts oder nach links.
( Nadine Rachmühl, Medbase Zürich Löwenstrasse)